Peenemünde

Auf der Heeresversuchsanstalt in Peenemünde erlebt man die deutsche Geheimwaffen-Forschung im Zweiten Weltkrieg hautnah
Das Programm:
1. Tag: Busfahrt von Frankfurt über Kassel, Hannover, Hamburg und Wismar nach Zempin. Ankunft am späten Nachmittag. Zimmerbezug. Abendessen und Übernachtung.
2. Tag: Peenemünde (Insel Usedom) war von 1936 bis 1945 das deutsche Hochtechnologiezentrum von Heer und Luftwaffe. Dort enstanden die weltweit erste Großrakete (A4 – V2) sowie verschiedene zukunftsweisende Waffensysteme mit Spezial- und Raketenantrieb (unter anderem Fi 103 – V1, Me 163). Trotz Zerstörung und Rückbau der Anlagen nach Kriegsende sind Relikte und einzelne Bauten erhalten geblieben.
Sie besichtigen das Gelände der ehemaligen Heeres-Versuchsanstalt und Teile der ehemaligen Erprobungsstelle der Luftwaffe Peenemünde-West.
3. Tag: Die einstige Hansestadt Stralsund war Gründungsort der preußischen Flotte. Daran anknüpfend entwickelte sich die Stadt ab der Reichsgründung bis 1989 zu einer bedeutenden Ausbildungsbasis für die deutsche Marine. Das Marinemuseum auf der Insel Dänholm dokumentiert anschaulich diesen Entwicklungsprozess. Davon zeugt auch der im Hafen Stralsund liegende Großsegler Gorch Fock (1933). Er diente dem in Stralsund stationierten 1. Schiffstammregiment als Schulschiff. Nach dem Krieg ging sie als Towaritsch an die Sowjetunion.
4. Tag: Beiderseits der Swinemündung wurde ab den 1850er-Jahren die größte Seefestung im südlichen Ostseeraum errichtet. Zum weiteren systematischen Ausbau kam es wegen den militärstrategischen Veränderungen in Europa bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Neben den bereits vorhandenen Fortifikationen erweiterte man die Verteidigungsanlagen mit mehreren armierten Batterien. Die meisten Anlagen der Festung haben die Zeiten überdauert, da das Militär sie noch bis in die 1990er-Jahre hinein genutzt hat. Die Teilküste unweit des Seebades Misfroy (Wollin) diente als Teiltestgebiet des »Mehrkammergeschützes« (V3) der Röchlingwerke Wetzlar.
Sie besichtigen:
- die Relikte der Abschussanlage V3
- den Bunker und die Stellungen der Batterien Goeben, Ostbatterie, Forst
- Museum Ostfort (Gerharda) mit Waffensammlung
- Leuchtturm Osternothafen
5. Tag: Busrückreise ab Zempin über Wismar, Hamburg, Hannover und Kassel nach Frankfurt.
Infos, Preis & Buchung:
Termin: 2.–6. Juni 2021
Reisepreis (Doppelzimmer): 825 € p. P. bei mind. 20 Teilnehmern, 759 € p. P. bei mind. 25 Teilnehmern, Einzelzimmerzuschlag 125 € p. P
Leistungen:
Intercontact GmbH, In der Wasserscheid 49, 53424 Remagen, Tel.: +49 2642 2009-29, E-Mail: dbascou-breuer@ic-gruppenreisen.de |