Die Erstausstattung der Bundesluftwaffe und der Heeresflieger bestand überwiegend aus bewährten amerikanischen, englischen und französischen Flugzeugmustern, da die deutsche Luftfahrtindustrie nach dem Weltkrieg zunächst noch keine eigenen Neuentwicklungen anbieten konnte.
Um die deutschen Flugzeugwerke wieder auf die Beine zu bekommen, sind einige der ausländischen Flugzeugmuster in Deutschland von den Flugzeugwerken in
Lizenz gebaut worden, die noch klangvolle Namen wie Dornier, Hamburger Flugzeugbau, Heinkel, Weser Flugzeugbau oder Messerschmitt hatten.
Allerdings verschmolzen die Namen bei Fusionen bald zu Kunstbegriffen wie Flugzeug Bau Nord GmbH oderVereinigte Flugtechnische Werke.
Leser Fritz Simpfendörfer aus Münsingen hat uns interessante Fotos von frühen Bundeswehrflugzeugen und Hubschraubern zugeschickt, die klassische Transporter,Verbindungs- und Sportflugzeuge zeigen.
Auch die Einbindung in die NATO wird anhand von zwei Bildern mit amerikanischen Hubschraubern deutlich. Zwei der fotografierten Maschinen sind sogar heute noch in Betrieb. Eine dritte hat zumindest in Formvon Ersatzteilen in einem Schwesterflugzeug in einem Museum überlebt.
Für die Recherche zu den Hintergrundinformationen der einzelnen Maschinen geht ein besonderer Dank an Albert Kleikamp und an Peter - Michael Gerhardt.
PETER W. COHAUSZ
AUS DEN FOTOALBEN UNSERER LESER