Den Startschuss markierten ein Eurofighter der Austrian Air Force, der Fahnensprung aus einer C-130 Hercules und die rot-weiß-rote Wasserfontäne durch die drei Pilatus PC-6 Turbo Porter. Dass eine alte Viermot noch einiges auf dem Kasten hat, zeigte das anschließende Solo-Display der gewaltigen Douglas DC-6B der Flying Bulls. Am späten Vormittag freute sich ein Haufen Vögel auf ihre Einzeldarbietungen, wie die Bell Cobra TAH-1F, der schwedische Fokker-Dr.INachbau, die Hawker Hunter T.Mk.68, der Kampfhubschrauber Mil Mi-24 Hind, die Aero L-159 Alca und zuletzt der Doppelsitzer MiG-15 UTI (polnische SB Lim-2). Mit von der Partie waren auch die besonders »Gelenkigen «: die Messerschmitt Bf 109 G-4 und die Me 262 B-1A. Diverse Kunstflugstaffeln unterbrachen immer wieder die Einzelvorführungen. Am Nachmittag kam der zweite Hammer für al- le Oldie-Fans: Unter dem Klang von Heavy Metal Musik erhob sich die DC-6B der Flying Bulls in die Luft, gefolgt von der F4-U4 Corsair, der N.A. B-25J Mitchell und der Lockheed P-38L Lightning. Da durften zwei Red Bull Alpha Jets, der Pilatus PC-6, der Doppeldecker PT-17 Stearman sowie die Cob ra, zwei Bo 105 und die Solo Extra 300 nicht fehlen. Nach den Formationen der Flying Bulls zeigten die Corsair, die Mitchell und die Lightning in Einzelvorführungen, welche Power noch in den Warbirds steckt. Eine wirklich spektakuläre Veranstaltung, die ihren Trip wert war. Doch wann die nächste Airshow steigt, ist noch unklar. Organisatoren der Airpower Zeltweg sind das Bundesland Steiermark, Red Bull und das österreichische Bundesheer, das momentan überlegt, das Event nur noch alle drei Jahre stattfinden zu lassen.
OTHMAR HELLINGER
Noch mehr Bilder und Infos finden Sie im Heft!